Wie entstehen Erinnerungsorte über die sowjetische Gewaltherrschaft in Deutschland? Oft durch ehrenamtliche Initiativen, wie ich den mehrheitlich russlanddeutschen Teilnehmenden der Werkstattwoche „denК.Orte – Topografie sowjetischer Repression“ vermitteln konnte. Ein düsteres Beispiel ist das Ehemalige KGB-Gefängnis in Potsdam, das von MEMORIAL Deutschland als Gedenkort etabliert wurde und inzwischen in eine staatliche Gedenkstätte überführt wurde.
Ein weiteres, noch junges Beispiel ist die Letzte Adresse, die in Anlehnung an die Stolpersteine für Opfer sowjetischer Gewaltherrschaft zunächst in Russland und nun auch in Ostdeutschland etabliert wurde.
Die Teilnehmenden der Werkstattwoche schaffen weitere neue Erinnerungsorte, die an ihre russlanddeutsche Familiengeschichte anknüpfen und im virtuellen Ort abgebildet werden.
Werkstattwoche
https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/bildungsangebote/1827-jrd-eim.html
Russland
https://www.poslednyadres.ru/
Ostdeutschland
https://www.letzteadresse.de/
Ehemaliges KGB-Gefängnis
https://www.leistikowstrasse-sbg.de/
MEMORIAL Deutschland
https://www.von-potsdam-nach-workuta.de/