Medien

Erinnerungs-Kulturen in Ost-Europa

Am 07.11.2023 fand ein Gespräch mit Edwin Warkentin über unser Projekt www.lost-history.de im Rahmen des Osteuropa-Kolleg an der Ruhr Universität Bochum statt. Unsere Webdoku erzählt über die von Stalin angeordnete Deportation der Russlanddeutschen 1941 und der Tschetschen:innen 1944 und wie diese von den nachkommenden Generationen erinnert werden. 
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Veröffentlichung „Diktatur – Mensch – System“

Der erste Band der Schriftenreihe „Diktatur – Mensch – System. Russlanddeutsche Erfahrungen und Erinnerungen“ ist jetzt bei Brill Schöningh erschienen, mit dem Beitrag „Deutsche, Sowjets, Russen? Fluide Identitäten von Russlanddeutschen“, Seiten 41-77. Herausgeber: Kornelius Ens, Jannis Panagiotidis, Hans-Christian Petersen. Erhältlich als gebundene Ausgabe, oder als PDF, 49,90€. Zur Veröffentlichungsnotiz des Verlages
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„Interdisziplinäre Beiträge zur Geschichte und Migration der Russlanddeutschen“

Der Beitrag „Deutsche, Sowjets, Russen? Fluide Identitäten von Russlanddeutschen“ wird im Rahmen der Publikation „Diktatur – Mensch – System“ (Hrsg. Kornelius Ens/Jannis Panagiotidis/Hans-Christian Petersen) erscheinen. „Angesichts der etwa 2,4 Millionen Bundesbürger:innen mit russlanddeutscher Migrationsgeschichte stellt ihre Erfahrung von Verfolgung, aber auch vom Leben in einer Diktatur einen erheblichen Teil gesamtdeutscher Erinnerung dar. Dieses spezifisch russlanddeutsche Gepäck wird bisher wenig beachtet. Der vorliegende Band möchte für die Vielstimmigkeit einer sich immer wieder neu aushandelnden Erinnerungskultur in Deutschland sensibilisieren und am russlanddeutschen Beispiel Perspektiven aufzeigen, wie sich zukünftig Erzählungen im postmigrantischen Deutschland des 21. Jahrhunderts etablieren lassen könnten.“ Das Buch erscheint bei…
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„Angekommen und integriert?“ – Präsentation der Studienergebnisse

Tschetschenien mit seinen etwa anderthalb Millionen Einwohner*innen gilt als eine konservative, islamisch geprägte Gesellschaft, in der religiöse Werte und Normen mit traditionellen gewohnheitsrechtlichen und säkularen Vorstellungen konkurrieren. Doch wie stehen Menschen tschetschenischer Herkunft, die in Deutschland leben, zur Religion? Junge Deutschtschetschen*innen in Deutschland über Glauben, Tradition und Gemeinschaft – Präsentation der Studienergebnisse über Bewältigungsstrategien im Migrationsprozess von 2019 auf www.ufuq.de, einem Portal zu Pädagogik, politischer Bildung und Prävention in der Migrationsgesellschaft.
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Pulverfass Kaukasus: ZDFinfo Doku

Interview bei ZDFinfo: „Kampf um Tschetschenien“, im Rahmen der Dokumentationsreihe „Pulverfass Kaukasus“. > Im zweiten Tschetschenienkrieg bringt Wladimir Putin als neuer starker Mann Russlands den Nordkaukasus unter seine Kontrolle. Dennoch gilt die Region bis heute als aktiver Konfliktherd. < Videolänge: 45 min Datum: 08.09.2022 Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 21.11.2024, in Deutschland, Österreich, Schweiz
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Lost History – Shared Memories

Die Webdokumentation Lost History – Shared Memories soll zur Aufarbeitung der Geschichte von Repressionen in der Sowjetunion beitragen, die heute einen Teil von Kollektiverinnerungen vieler Menschen in Deutschland prägt.  Russlanddeutsche und tschetschenische Perspektiven zum gemeinsamen Erinnerungsmotiv der Deportationen in der Sowjetunion. Eine Webdokumentation von: Alexej Getmann, Edwin Warkentin und Marit Cremer  (Zitat Marit Cremer)
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Russland-Analysen

„Mit dem Zerfall der Sowjetunion brechen besonders an ihren Rändern kriegerische Konflikte aus. Am stärksten davon betroffen ist neben Zentralasien der Kaukasus. Bereits 1989 nimmt die spätere Mitbegründerin der Memorialorganisation »Migration und Recht«, Swetlana Gannuschkina, an einer ersten Beobachtermission in Berg-Karabach teil und begründet damit das Programm »Gorjatschie totschki« (»Hotspots«).“ Kommentar auf www.laender-analysen.de vom 16.12.2021.
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Identität als Strategie

Wie formt sich Identität und wie beeinflusst Migration die Identitätsbildung? Gibt es eine russlanddeutsche Identität? Ein Podcast über Identitätsstrategien von Russlanddeutschen in der Sowjetunion und nach ihrer Repatriierung in Deutschland. Im Gespräch bei „Steppenkinder – der Aussiedler Podcast“: https://open.spotify.com/episode/1i0yxWcWJOQ59B0rnKsC3e?si=njJ9P0vSR6uxsQgsSqTgVQ&nd=1
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„Zwischen den Welten“ Beitrag auf Karenina.de

„Insgesamt ist die tschetschenische Diaspora in ihrer Struktur und Entwicklung vergleichbar mit anderen Migrantengruppen. Der ersten Generation, die im Erwachsenenalter nach Deutschland gekommen ist, gelingt die gesellschaftliche Teilhabe, insbesondere die Integration in den ersten Arbeitsmarkt, eher weniger. Die zweite Generation, die nur die ersten Lebensjahre in Tschetschenien verbrachte und bereits in Deutschland sozialisiert wurde, findet sich in der für die Migrationsforschung klassischen Auseinandersetzung mit den Werten ihrer Herkunftsgesellschaft und denen der Aufnahmegesellschaft wieder.“ Der Beitrag „Zwischen den Welten – Weshalb es manchen Tschetschenen so schwer fällt, sich in Deutschland wohlzufühlen“ ist am 22.01.2021 auf „Karenina – Petersburger Dialog Online“ erschienen.…
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„Die Familie ist dein Leben“

Von Ute ZauftFamilie ist wie die Luft zum Atmen, sagt eine Tschetschenin, die mit ihren acht Kindern seit fast sieben Jahren in Deutschland lebt. Doch was ist, wenn die Familie einem die Luft zum Atmen nimmt?„Die Rolle der tschetschenischen Frau ist ganz klar definiert. Sie gehört zu einem Mann, das heißt ein Leben ohne Mann ist für sie eigentlich nicht vorgesehen, das ist kein Lebensmodell“,erklärt die Wissenschaftlerin und Menschenrechtlerin Marit Cremer. Die Tschetschenen sind eine relativ kleine Migrantengruppe in Deutschland. Die ersten von ihnen kamen direkt nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hierher. Später folgten jene, die vor den beiden Tschetschenienkriegen…
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