Tschetschenien

  • 14. November 2019

The Instrumentalization of Religious Beliefs and Adat Customery Law

The Instrumentalization of Religious Beliefs and Adat Customery Law in ChechnyaFollowing the political and economic transformation processes in Eastern Europe the religious landscapes have also changed. While some countries display a revitalization of religion, others are continuously secularizing. The book explores this contrast, including different, empirical based studies on the topic in a wide range of Eastern European countries.Marit Cremer extends the book’s perspective to include the Caucasus and thus presents the case of a country which is frequently presented in the media but is seldom studied in the field of sociology of religion. She provides an historical overview of…
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  • 25. Oktober 2019

Geschichte, Traditionen und Gegenwart Tschetscheniens

Im Laufe der Geschichte war das Gebiet des heutigen Tschetscheniens von verschiedenen Imperien beherrscht und unterlag dabei wechselnden kulturellen, religiösen und politischen Einflüssen. Die Wainachen, eine ethnologische Gruppe, zu der Tschetschenen und Inguschen gehören, brachten keine eigene Geschichtsschreibung hervor. Daher beruht die Quellenlage vor dem 19. Jahrhundert vor allem auf der Rekonstruktion der Geschichte anhand archäologischer Funde. Vom 11. bis zum 13. Jahrhundert christianisierte Georgien einen Teil der wainachischen Bevölkerung, die bis dahin einer Naturreligion anhing. Nach der mongolischen Eroberung Ende des 14. Jahrhunderts begann der allmähliche Übertritt zum Islam, der sich über mehrere Jahrhunderte hinzog … Mehr lesen
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  • 4. Januar 2019

Bewältigungsstrategien von Tschetschen*innen in Deutschland

Angekommen und integriert? Bewältigungsstrategien imMigrationsprozessMigrationserfahrungen naht- und problemlos in die Biographie zu integrieren, ist eher Ausnahme denn Regel. „Angekommen und integriert?“ lässt die Ressourcen und Strategien der Krisenbewältigung von nach Deutschland geflohenen Frauen und Männern aus Tschetschenien mittels dafür erhobener biographischer Interviews erkennbar werden und stellt sie den institutionellen Anforderungen und strukturellen Bedingungen der Aufnahmegesellschaft gegenüber. Daraus können unmittelbar Rückschlüsse auf die Erfolgsaussichten der Integration von Geflüchteten in Deutschland gezogen werden. Dem empirischen Teil vorgeschaltet sind in dieser Monographie die Geschichte und Gesellschaftsstruktur Tschetscheniens, Konkurrenzen zwischen Gewohnheitsrecht und Islam, Mythen, tschetschenisches Wertesystem und geschlechterspezifische Rollenverständnisse sowie gesellschaftspolitische Veränderungen seit der Perestroika. Wer sich mit Tschetschenien und tschetschenischen Geflüchteten befassen will, hat…
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  • 4. Januar 2019

Eine biographische Studie über Frauen in Tschetschenien

Fremdbestimmtes LebenEine biographische Studie über Frauen in TschetschenienMarit Cremer lässt tschetschenische Frauen ihre Lebensgeschichten erzählen und analysiert anhand des umfangreichen Materials den Wandel ihrer Einstellungen zur Geschichte und Kultur ihres Volkes, ihre Positionierung zu vorislamischen Traditionen, der Religion und ihrer Rolle als Frauen.Rezension„In ihrer Monographie Fremdbestimmtes Leben legt Marit Cremer aus Fallstudien und Interviews gewonnene Informationen über das traditionelle Wertesystem tschetschenischer Frauen und Männer und die Einwirkung des Krieges auf geschlechterspezifische Rollen, das Selbstverständnis und das Wertesystem der Tschetschenen vor, die für eine Analyse des ‚Tschetschenienkonflikts’ unverzichtbar sind.“ Dr. Uwe Halbach, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin. „In Tschetschenien wird mit blutigen Mitteln…
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