Interprofessionelle Kooperation im Kontext von Pränataldiagnostik

Interprofessionelle Kooperation im Kontext von Pränataldiagnostik

Von 2011 bis 2014 führte die Evangelische Konferenz für Familien- und Lebensberatung (EKFuL) gemeinsam mit dem Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) und dem Deutschen Evangelischen Krankenhausverband (DEKV) das Modellprojekt Interprofessionelle Kooperation bei Pränataldiagnostik durch. In diesem Beitrag werden die wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse zusammengefasst und dabei ein Schwerpunkt auf die Beratung Schwangerer und auf berufsübergreifende Kooperationen im Kontext von PND gelegt. In Abschnitt 9.2 werden die gesetzlichen und empirischen Ausgangsvoraussetzungen des Projekts sowie sein Design erläutert. Anschließend werden die Motivationen der beteiligten Berufsgruppen für die Teilnahme am Projekt sowie ihre professionellen Selbstverständnisse in Hinblick auf Beratung und Kooperation vorgestellt (Abschn. 9.3). Abschnitt 9.4 analysiert die Beratungsinhalte der Berufsgruppen vor, während und nach Pränataldiagnostik, zeigt Überschneidungen bzw. Konkurrenzen mit anderen Professionen auf und gibt Auskunft über bestehende und angestrebte berufsübergreifende Kooperationen. Den Abschluss bilden die Ergebnisse einer Arbeitsgruppe, die sich aus Vertretern der das Modellprojekt initiierenden Verbände und weiteren Expertinnen zusammensetzte. Vorgestellt wird ein von der Gruppe entwickeltes Positionspapier, das die ethischen Standpunkte der Verbände hinsichtlich des Angebots und Umgangs mit Pränataldiagnostik sowie Spätabbrüchen nach PND darstellt (Abschn. 9.5)
 
Stimmen zum Buch:

“… Das Buch beschreibt sehr gut die Auswirkungen der modernen Pränataldiagnostik auf unser heutiges Leben aus medizinischer, ethischer und rechtlicher Sicht …“ (Nicole Ferst, in: biomed Austria, Heft 1, 2015, S. 24)

“… Es gibt einen breit angelegten Überblick über die aktuellen Möglichkeiten der Pränatalmedizin, sowohl die (nicht-invasive) Diagnostik als auch intrauterine Behandlungsmöglichkeiten betreffend, und richtet sich an Gynäkologen und Geburtshelfer, Pränatalmediziner, Perinatologen, Molekularmediziner, Genetiker, Ethiker und alle interessierten Personen …” (in: BeB Informationen, Heft 54, Dezember 2014)

Informationen

Buch: 166 Seiten 
ISBN 978-3-642-45254-3

E-Book: ISBN 978-3-642-45255-0

Verlag: Springer-Verlag

Erscheinungsjahr: 2014

Schlagworte: Fortschritte der neuen nicht-invasiven pränatalen Untersuchungsmöglichkeiten, 
Vorgeburtliche Diagnostik und Therapie – eine kritische Auseinandersetzung, Möglichkeiten und Grenzen vorgeburtlicher Therapien, Beratung für Schwangere

Download: Leseprobe (PDF)